Im DZL befassen sich Ärzte und Wissenschaftler vornehmlich mit Krankheitsbildern, die heute noch als nicht heilbar gelten und verfolgen dabei konkrete Ziele für die einzelnen Indikationen. Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung sollen zum Beispiel in die Entwicklung von Biomarkern für eine verbesserte Phänotypisierung von Patienten eingehen, und diese wiederum sollen die Entwicklung neuer Therapien beeinflussen.
Das DZL widmet sich folgenden Krankheitsbildern:
Das Forschungsnetzwerk BREATH ist aufgrund seiner vielseitigen Ausrichtung und Expertise an der Erforschung aller acht Krankheitsbilder des DZL beteiligt.
Aufgrund der Tatsache, dass es bei all diesen Krankheitsbildern Überschneidungen im Hinblick auf die Entstehung oder das Fortschreiten der Krankheit gibt, orientiert sich der gemeinsame integrierte Ansatz an folgenden dynamischen Prozessen:
In jedem der Krankheitsbereiche wird die gesamte Kette der Translation von der Erforschung molekularer Signaturen und Signalwege der Krankheitsentstehung bis hin zur Umsetzung von klinischen Studien und Krankenversorgung abgedeckt. Dies wird durch die gleichzeitige Einbindung von Grundlagenwissenschaftlern und klinisch tätigen Wissenschaftlern und Ärzten erreicht.
Die Kombination detaillierter klinischer Informationen mit molekularen Daten, Daten aus Krankheitsmodellen, neuster Technologie und systembiologischer Herangehensweise wird im DZL durch strukturierte Kooperation zu schnelleren und qualitativ besseren Ergebnissen führen. Komplementär zur Translationskette (bench-to-bedside) werden Lungenerkrankungen nicht nur isoliert als Atemwegs- oder Gefäßerkrankungen betrachtet, sondern sowohl im Zusammenwirken der Gewebe, die dieses spezielle Organ ausmachen, als auch in der Entwicklung vom Kind bis hin zum alternden Menschen.
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